Biografie von Albert Manser
Albert Manser wurde am 30. Dezember 1937 in Appenzell geboren und wuchs als Sohn einer Bauernfamilie am Hirschberg auf. Nach dem Besuch der Primar- und Realschule absolvierte er eine Lehre als Konditor in St. Gallen. Seine künstlerische Laufbahn begann mit dem Verzieren traditioneller "Chlausebickli" (Lebkuchen zur Weihnachtszeit), was ihm half, einen eigenen naiven Malstil zu entwickeln. 1967 entschied sich Manser, seine Konditortätigkeit aufzugeben und sich vollständig der Malerei zu widmen. Seine Werke fanden national und international Anerkennung, und 2010 wurde er mit dem Innerrhoder Kulturpreis ausgezeichnet. Albert Manser verstarb am 12. Januar 2011 im Alter von 73 Jahren.
Charakteristika der Werke von Albert Manser
Albert Mansers Malerei ist geprägt von der Darstellung des ländlichen Lebens und der Bräuche im Appenzellerland. Seine Bilder zeigen oft idyllische Landschaften, traditionelle Feste und das tägliche Leben der Bauern. Als einer der ersten Künstler seiner Region malte er auch Winter- und Regenszenen, wobei moderne Elemente wie Züge, Strassen und Autos in seine Werke Einzug fanden. Sein Stil wird der naiven Kunst zugeordnet, die durch eine kindliche Perspektive und leuchtende Farben gekennzeichnet ist.